Der Violinschlüssel ist ein G - Schlüssel
Der Violinschlüssel legt das "eingestrichene g" fest
Der Violinschlüssel ist wohl der bekannteste Notenschlüssel unserer Zeit. Jeder Notenschlüssel, so auch der Violinschlüssel, "schließt" das Notensystem auf. Dazu wird genau ein Ton im Notensystem festgelegt. Da der Violinschlüssel ein G-Schlüssel ist, legt er das g1 fest.
Der Violinschlüssel legt das g1 (g' - sprich: eingestrichenes ge) auf der zweiten Notenlinie fest. Daraus ergibt sich automatisch die Position aller anderen Töne / Noten.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Notenlinien immer von unten gezählt werden!
Die Stammtöne im Violinschlüssel
Unsere Musik kommt mit nur sieben verschiedenen Stammtönen aus (c,d,e,f,g,a,h).
Allerdings kann jede Note mit speziellen Zeichen wie zum Beispiel dem Kreuz oder dem "b" verändert werden.
Noten, Notennamen und die Position im Notensystem
Bei einem Tasteninstrument (Beispiel Klavier) geben die weißen Tasten die Stammtöne wieder und die schwarzen Tasten die erhöhten oder erniedrigten Töne.
Außerdem wiederholen sich die Töne in höheren und tieferen Lagen. Musiker sprechen dann von Oktavbereichen.
Die Oktavbereiche im Violinschlüssel
Als Oktave wird das Intervall von der ersten zur achten Stufe (einer Tonleiter) bezeichnet. Ein Intervall im Sinne der Musiktheorie ist der Abstand zwischen zwei Tönen.
Ein Oktavbereich beginnt immer mit einem "c" und endet mit einem "h", wenn man die Noten aufwärts betrachtet. So gesehen umfasst ein Oktavbereich nur sieben Stufen, denn die achte Stufe gehört ja bereits zum nächsten Oktavbereich.
Der Violinschlüssel und die Noten der eingestrichenen Oktave
Die eingestrichene Oktave beginnt mit dem c' und endet mit dem h'. Siehe hierzu die folgende Grafik:
In einem Notensystem mit Violinschlüssel befindet sich das c' auf der ersten Hilfslinie unter dem Notensystem. Das h' liegt auf der dritten Notenlinie.
Die zweigestrichene Oktave im Violinschlüssel
Beim c'' beginnt die zweigestrichene Oktave. Der Oktavbereich endet mit dem h''
Oberhalb der zweigestrichenen Oktave folgt die dreigestrichene Oktave.
Der Violinschlüssel und die kleine Oktave
Unterhalb der eingestrichenen Oktave befindet sich die kleine Oktave.
Am Beispiel kann man leicht erkennen, dass mit nur einem Notenschlüssel nicht alle Noten sinnvoll dargestellt werden können.
Bei zu vielen Hilfslinien sind die Noten nicht schnell genug lesbar.